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Burg und Ponlachgraben

Kultur und Natur eng verbunden

Stadt Tittmoning

Die Geschichte der Burg
Auf einer geographisch günstigen Anhöhe, einem herausragenden Geländesporn zu Beginn des Ponlachgrabens, thront das einstige Schloss, das heute als Burg bezeichnet wird. Ein tief eingeschnittener Halsgraben nach Westen machte den Sporn noch unzugänglicher und verbesserte dadurch die Unbezwingbarkeit der Befestigung. Vom Westen her und stadtwärts war der Burghof früher nur durch Zugbrücken zugänglich.
Die ersten schriftlichen Hinweise auf den Berg stammen aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Ein reich begütertes Adelsgeschlecht war hier ansässig, das sich nach dem Ortsnamen "de Titemaningen" nannte.

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Im Jahr 1234 ist die Errichtung der Burg als Grenzbefestigung gegen das wehrhafte, bayerische Burghausen durch den Salzburger Erzbischof Eberhard II. urkundlich belegt.

Ein erzbischöflicher Pfleger verwaltete Burg, Gericht und Grafschaft. Durch Verrat fielen 1324 Stadt und Burg an Kaiser Ludwig den Bayern und konnten erst drei Jahre später durch die hohe Summe von 5.500 Salzburger Pfennigen zurückgekauft werden.

In den folgenden Jahrhunderten wurden zahlreiche Anbauten an den Gebäuden vorgenommen. So entstand der mächtige "Troadkasten" mit seinem steilen, ziegelroten Halbwalmdach, das weithin sichtbare Charakteristikum der Anlage.

Eine weitere bayerische Belagerung im Salzkrieg 1611 beschädigte die Burg schwer. Den Wiederaufbau und Ausbau zum Jagdschloss veranlasste Erzbischof Markus Sittikus durch seinen Baumeister Santino Solare, den Erbauer des Alzburger Doms. Die Schlosskapelle St. Michael mit dem prächtigen Altarbild von Johann Michael Rottmayr, erbaute Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun.

Seit 1910 ist in der Burg in mehr als 25 historischen Räumen das Museum Rupertiwinkel sowie das Gerbereimuseum seit 2004 beheimatet.  

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Zauberhafter Ponlachgraben
Aber nicht nur die Burganlage hoch über Tittmoning ist einen Besuch wert. Für Naturliebhaber ist auch der Ponlachgraben ein erstrebenswertes Ausflugsziel. Der Graben grenzt unmittelbar an die zur Burg hinaufführende Stadtmauer und ist geprägt von romantischen Weganlagen, Schluchten sowie größeren und kleineren Quellen. Über eine Reihe von Kaskaden fließt der Ponlachbach durch das schattige, kleine Tal.

Der Name Ponlach setzt sich aus den zwei Wörtern Pon (Bann) und Lach (Wald) zusammen. Der Wald gehörte ursprünglich den Salzburger Erzbischöfen und durfte von den Bürgern nicht betreten werden. Von Erzbischof Paris Graf von Lodron erhielten 1627 die Bürger von Tittmoning aber das Recht, für ewige Zeiten das Wasser aus dem Ponlach für die städtischen Brunnen zu beziehen.

Im Graben wurde 1717 die Wallfahrtskirche Maria Ponlach errichtet. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts ist eine lebhafte Marienwallfahrt zu der unterhalb des jetzigen Standortes gelegenen „Graben-Capelle" belegt, für die eine heilkräftige Quelle ausschlaggebend war.

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Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:
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